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11. September 2024 - Einsturz der Carolabrücke in Dresden und ein Jahr danach

Dresden 11.09.24 – Als die Carolabrücke fiel und ein Jahr danach

Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden – und was danach geschah


Am 11. September 2024 geschah das Undenkbare: Ein Teil der Carolabrücke in Dresden, ein Relikt aus DDR-Zeiten, stürzte ein. Der Schock saß tief – nicht nur bei den Dresdnern.

Was niemand für möglich gehalten hätte, wurde schmerzhafte Realität: Die 1971 aus Spannbeton erbaute Brücke, eine zentrale Verkehrsader und ein bekannter Teil des Stadtbildes, musste vollständig abgerissen werden.


Ein Jahr lang haben wir diesen Prozess mit der Handykamera begleitet – von den ersten Aufräumarbeiten bis zur kompletten Demontage, als die Carolabrücke Stück für Stück aus dem Stadtbild verschwand. Nun ist Platz für Neues.


Fakten zum Einsturz:


Der Teileinsturz der Brücke ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 11. Septembers 2024. Die erste Warnmeldung eines Sensors auf der Brücke ging um 2:58 Uhr ein. Um 2:59 Uhr kollabierte der Brückenzug C, auf dem sich die Straßenbahngleise sowie der Fuß- und Radweg befanden. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, da die letzte Straßenbahn die Brücke nur wenige Minuten zuvor, um 2:50 Uhr, passiert hatte.



Warum stürzte die Brücke ein?

  • Ein unabhängiges Gutachten, das nach dem Unglück in Auftrag gegeben wurde, stellte als Ursache eine sogenannte wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion fest.

  • Diese Korrosion führte in Verbindung mit der Materialermüdung durch die jahrzehntelange verkehrliche Beanspruchung zum Versagen zahlreicher Spannglieder.

  • Die Schäden am Stahl, der aus DDR-Zeiten stammte, waren bereits während des Baus im Jahr 1971 entstanden.

  • Die Risse wuchsen im Laufe der Zeit durch die Überfahrten und Witterungseinflüsse weiter an, bis die Stahlträger schließlich brachen.

  • Aufgrund der massiven Schäden, die nicht nur am eingestürzten Brückenteil, sondern auch an den verbliebenen Brückenzügen festgestellt wurden, musste die gesamte Brücke abgerissen werden.


Menge des beseitigten Materials

  • Die Abrissarbeiten an der Carolabrücke beinhalten die Beseitigung von Tausenden Tonnen an Stahl, Beton und Asphalt.

  • Genaue Angaben zu den exakten Mengen in Tonnen sind schwer zu finden, da die Abrissarbeiten ein komplexer und fortlaufender Prozess waren.

  • Jedoch wurden allein für die Abrissarbeiten am eingestürzten Brückenteil rund 13.000 Tonnen Material als Fallpolster platziert, um weitere Schäden zu verhindern.

  • Im Allgemeinen wurden nach dem Einsturz Tausende Tonnen Stahl und Beton entsorgt, was auch zu erhöhten Kosten bei den Abrissarbeiten führte.

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